Die Eingewöhnung

Ziele

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Soziale Bindungen stellen sich als das stärkste emotionale Band dar, das uns mit unseren Bezugspersonen, meist den Eltern, verbindet. Daher ist eine behutsame Eingewöhnung sehr wichtig. Ziel der Eingewöhnung ist es, während der Anwesenheit der Bezugsperson eine sichere Beziehung zwischen Erzieher/in und dem Kind aufzubauen. Wir arbeiten somit darauf hin, dem Kind ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln. Dies sind die Grundlagen für einen gut gelingenden Start in der Kita. So lernen die Kinder die Einrichtung mit ihren Abläufen, Regeln, Ritualen, die Räume und Menschen nach ihrem Tempo kennen.

Eingewöhnungsgespräche

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In dem Eingewöhnungsgespräch sprechen wir ausführlich mit dem Erziehungsberechtigten über den Ablauf der Eingewöhnung.
Es findet auch ein intensiver Austausch über den Entwicklungsstand des Kindes zwischen Bezugsperson und Erzieher/in bezüglich des Kindes statt, wie beispielsweise die Essgewohnheit, Sozialverhalten, Lieblingsspielzeug, Allergien und/oder Krankheiten usw. Wir gehen individuell auf die Bezugspersonen ein, unterstützen sie in der neuen Umgebung und Situation mit ihrem Kind. Für einen behutsame Eingewöhnung sollten daher zwei bis vier Wochen von den Eltern eingeplant werden.

Die Rolle der Erzieher/innen während der Eingewöhnung

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Während des ersten Kennenlernens wird der/die Erzieher/in das Verhalten zwischen der Bezugsperson und dem Kind anfangs nur beobachten, um beurteilen zu können inwieweit das Kind den Blickkontakt zur Bezugsperson sucht beziehungsweise aufrechterhält. Der/die Erzieher/in beginnt dann eine vorsichtige Kontaktaufnahme mit dem Kind (beispielsweise durch Spielangebote). So lernen Erzieher/innen und das Kind sich gegenseitig kennen. Wir stehen im ständigen wechselseitigen Austausch mit den Bezugspersonen, um den Kindern und den Bezugspersonen stetig zur Seite stehen zu können. Da sich Kinder in der Einrichtung und im vertrauten Heim oft ganz anders verhalten, ist es gerade wichtig ständig auf dem neusten Informationsstand zu sein, dies gilt für Eltern und Erzieher/innen.

Die sensible Gewöhnung an ein neues Umfeld

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Auf die Kinder strömt eine Vielzahl von neuen, interessanten aber auch bekannten und vielleicht  auch emotional überfordernden Eindrücken und Erfahrungen ein. Die großen Räume, neue Spielmaterialien, neue Spielmaterialien, neue Bezugspersonen, andere Kinder sind im Gesamten viele neue Eindrücke für die Kinder.
Das kann nicht nur neugierig sondern auch schüchtern und zurückhaltend machen. Deshalb gehen wir sehr sensibel mit der Gewöhnung an die neue Lebenswelt um. Die Bezugsperson wird während der ersten Eingewöhnungszeit mit dem Kind für ein bis zwei Stunden in der Einrichtung sein. Die Erzieherin/der Erzieher versucht vorsichtig, über Spielangebote Kontakt und Vertrauen zum Kind aufzubauen. Die Trennungsversuche von der Bezugsperson werden individuell vorgenommen. Hierbei kommt es ganz auf das Kind an, wie es seine neue Umgebung aufnimmt.

Wir versuchen das Vertrauen zum/zur Erzieher/in  auszubauen, indem wir auf die Signale der Kinder reagieren, auf  ihre Bedürfnisse und Gefühle achten, ihnen die notwendigen Freiräume schaffen und ihnen dennoch hilfreich stets zur Seite stehen. Die Pflegeroutinen vollzieht in der Regel die Bezugsperson bis die Eingewöhnung beendet ist.

Der neue Spielraum

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Neue Spielmaterialien regen das Interesse der Kinder an und laden zur Nutzung ein. Im Kindergarten Lilolei lassen sich für jede Altersklasse und für jeden Entwicklungsstand entsprechende Spielmöglichkeiten finden. Für viele Kinder ist es aber wichtig zur Eingewöhnung einen Gegenstand mit persönlicher, emotionaler Beziehung dabei zu haben, dies kann eine Puppe, ein Spielzeug oder ein Kuscheltier sein.  Genau dieser Gegenstand bietet gerade bei Abwesenheit der Eltern Sicherheit.

Der neue Tagesablauf

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Der neue Tagesablauf wird dem Kind allmählich durch eine schrittweise Steigerung der Anwesenheit im Kindergarten vertraut.
Die Regelmäßigkeit und permanent wiederkehrende Situation sind für das Kind wichtig, um Vertrauen zu gewinnen. Um dem Kind Orientierung und Sicherheit zu geben, hat ein strukturierter Tagesablauf Priorität.

Eingewöhnungsabschlussgespräche

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Im Eingewöhnungsabschlussgespräch erfahren die Eltern, wie Ihr Kind den Alltag im Kindergarten meistert. Zum Austausch mit den Eltern gehört zum Beispiel das Verhalten des Kindes ohne die Eltern im Kindergarten, das Spielverhalten des Kindes oder das Essverhalten. Zum Abschluss werden die Eltern nach Wünschen oder Zielen bezüglich des Kindes befragt.

Wenn die Eingewöhnung beendet ist, werden den Eltern Fragebögen zur Eingewöhnung überreicht, in dem sie sich schriftlich dazu äußern können, ob sie mit der Eingewöhnung zufrieden waren.